Gesund trotz Stress: Wie Berufstätige und Ruheständler in Balance bleiben
- Atlaslogist Claudio Hösl
- vor 3 Tagen
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 1 Tag

Stress ist wie ein ungeladener Gast: Er kommt, wann er will, bleibt oft zu lange – und verabschiedet sich selten freiwillig. Und egal ob mitten im Arbeitsleben oder schon im wohlverdienten Ruhestand – viele Menschen haben regelmäßig mit ihm zu tun.
Während Berufstätige zwischen Meetings, Deadlines und Kindergeburtstagen jonglieren, kämpfen viele Rentner mit anderen Stressfaktoren: gesundheitlichen Herausforderungen, neuen Rollen im Alltag oder einfach dem Gefühl, nicht mehr richtig gebraucht zu werden.
Doch keine Sorge – dieser Artikel ist kein erhobener Zeigefinger, sondern eine Einladung zur Gelassenheit. Denn: Dauerstress macht krank, ja – aber mit ein paar cleveren Strategien lässt sich der innere Wirbelsturm zähmen. Und das ganz ohne Räucherstäbchen oder Yogakurs bei Vollmond. Versprochen.
Was ist Stress eigentlich?
Stress ist so etwas wie der Feueralarm unseres Körpers – sinnvoll, wenn’s mal brennt, aber auf Dauer nervig, laut und schädlich. In kleinen Dosen kann er uns beflügeln – wir sind konzentriert, fokussiert, leistungsbereit. Doch wehe, der Alarm geht nicht mehr aus:
Dann sprechen wir von chronischem Stress.
Die Auslöser sind vielfältig: Zeitdruck, Konflikte, das berühmte "ständig erreichbar sein", aber auch Dinge wie Einsamkeit oder körperliche Beschwerden. Und ja – der Kalender kann auch im Ruhestand ziemlich voll sein.
Warum moderner Alltagsstress besonders belastet
Früher hieß es: "Mach mal Pause." Heute sagt man: "Ich muss nur kurz diese 87 WhatsApp-Nachrichten beantworten." Kein Wunder also, dass unser Nervensystem selten durchatmet. Ob Zoom-Meeting oder Enkelbetreuung – viele Menschen sind im Dauerlauf unterwegs.
Besonders tückisch: Selbst Rentner, bei denen der Termindruck nachgelassen hat, fühlen sich oft gestresst. Die Gründe? Viele. Aber klar ist: Stress kennt kein Alter – nur unterschiedliche Gesichter.

Warnsignale: Wenn Stress krank macht
Unser Körper ist kein Schweigsamer – er spricht ziemlich deutlich, wenn etwas nicht stimmt:
Körperlich: Kopfschmerzen, Nacken wie Beton, Magen wie Achterbahn
Psychisch: Gereizt, ausgelaugt, traurig ohne Grund
Verhalten: Rückzug, kein Appetit (oder zu viel), alles fällt schwer
Wer hinhört, kann früh gegensteuern – und muss nicht warten, bis der Körper einen Strich durch die Rechnung macht.
Was wirklich hilft – Strategien zur Stressbewältigung
Mini-Auszeiten für jeden Tag
Pause muss nicht nach Urlaub aussehen. Schon ein Blick ins Grüne, fünf Minuten Musik hören oder eine Tasse Tee mit vollem Genuss wirken Wunder.
Bewegung als natürliches Ventil
Der Körper liebt Bewegung – und Stress hasst er. Schon ein Spaziergang, ein bisschen Dehnen oder Fahrradfahren kann den inneren Druck reduzieren. Rentner und Berufstätige profitieren gleichermaßen – Hauptsache, es macht Spaß.
Wenn du dabei zusätzlich etwas für deinen Rücken tun willst, lade dir gern mein kostenloses E-Book herunter: „Starker Rücken – Wie man Rückenschmerzen loswird und dauerhaft einen gesunden, starken Rücken bekommt“. Darin findest du leicht umsetzbare Übungen, Hintergrundwissen und Tipps für einen entspannten Alltag mit Rückenpower!
Ernährung für starke Nerven
Ein Snickers ersetzt keine Mahlzeit – sorry! Nüsse, Haferflocken, Hülsenfrüchte und viel Wasser hingegen tun den Nerven gut. Und wer ab und zu Schokolade genießt: Gönn es dir! Aber bitte bewusst.
Wenn dich das Thema Ernährung und Vitalstoffe interessiert, dann wirf unbedingt einen Blick in meinen Blogartikel über Mikronährstoffe. Dort erfährst du, wie du diese ganz unkompliziert in deinen Alltag integrierst (auf Anfrage mit persönlicher Information).
Schlaf ist heilig
Wer gut schläft, bleibt gelassener. Also: Bildschirm aus, Gemütlichkeit an. Ein Abendritual – ob Bad, Buch oder beruhigender Kräutertee – kann wahre Wunder wirken.
Mentale Entspannung: Achtsamkeit & Atmung
Tief durchatmen ist kein Wellness-Klischee, sondern ein echtes Tool gegen Stress. Und wer sich aufs Hier und Jetzt konzentriert – ob beim Spazieren, Malen oder Nichtstun – schenkt seinem Gehirn dringend nötige Pausen.
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Mythen über Stress – und was wirklich stimmt
"Stress gehört halt dazu." – Nein. Stress ist kein Naturgesetz. Man kann lernen, ihn zu zähmen.
"Ich funktioniere nur unter Druck gut." – Kurzfristig vielleicht. Langfristig? Sag das mal deinem Blutdruck.
"Im Ruhestand hat man doch keinen Stress mehr." – Wäre schön. Aber Einsamkeit, Sorgen oder neue Verpflichtungen können auch den Ruhestand belasten.
Kleine Schritte, große Wirkung
Stress ist ein lauter Mitbewohner – aber du musst ihn nicht die ganze Wohnung übernehmen lassen. Mit etwas Aufmerksamkeit, gesunder Routine und der Bereitschaft, öfter mal auf dich selbst zu hören, wird aus dem inneren Chaos ganz schnell wieder Ordnung.

Also, leg los: Eine kleine Veränderung pro Tag – und dein Körper wird’s dir danken. Vielleicht nicht sofort. Aber bald. Versprochen.
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