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Hexenschuss

Viele Menschen haben das schon ab und zu erlebt, einigen geschieht es immer wieder: Beim Aufstehen am Morgen oder nach einer unglücklichen Bewegung treten stechende Schmerzen in der Lendenwirbelsäule auf - sie scheint blockiert zu sein. Mit jeder weiteren Bewegung wird der Schmerz massiver. Im Volksmund wird das als "Hexenschuss" bezeichnet.

 

Medizinisch heißt es Lumbago. Jede Bewegung scheint die Situation zu verschlimmern, der Schmerz kann solche Ausmaße annehmen, dass man sich nur noch am Boden kriechend fortbewegen kann und auf Hilfe warten muss.

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Bei fast allen Patienten mit regelmäßigen wiederkehrenden Hexenschuss-Anfällen kann ein sehr ausgeprägter Beckenschiefstand beobachtet werden, verbunden mit starken Muskelverspannungen im Lendenbereich.

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Unterschiedliche Spannungen der symmetrischen Muskelpaare, die an der Ausrichtung des Beckens beteiligt sind, bringen dieses aus seiner normalerweise horizontalen Achse.

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Ein Hexenschuss wird gewöhnlich durch plötzliche, ruckartige Bewegungen "kalter" Muskeln, in Verbindung mit einem Beckenschiefstand, erzeugt. Dies löst einen unwillkürlichen Schutzmechanismus aus, der in der Folge die gesamte Lendenwirbelsäulenmuskulatur sofort zusammenzieht. Diese Verkrampfung wird vom Körper vorbeugend eingesetzt, um eine Überdehnung von Muskeln und Bändern zu verhindern und die aus dem Wirbelkanal austretenden Nervenstränge vor Verletzungen zu schützen.

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Nach der Atlaslogiebehandlung können sich Beckenschiefstand, Hohlkreuz (Hyperlordose) und generell die Haltung deutlich und nachhaltig verbessern. Die wesentlichen Ursachen eines Hexenschusses sind somit nicht mehr vorhanden.

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Die Behandlung kann auch bei einem akuten Hexenschuss durchgeführt werden.

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