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Essen und Stress: Besser ernähren!

Autorenbild: Atlaslogist Claudio HöslAtlaslogist Claudio Hösl

Vielen vergeht bei Stress der Hunger, andere essen hemmungslos drauf los. Besser ist eine ausgewogene, bewusste Ernährung, die uns Kraft gibt, um gut durch stressige Zeiten zu kommen.


Eine gute Ernährung ist abwechslungsreich und ausgewogen. Eigentlich kann jeder sie leicht zusammenstellen. Viele Menschen verbinden damit aber auch eine Frage von Disziplin und Antrieb. An beidem fehlt es in stressigen Phasen dem einen oder der anderen, denn unsere Energie wird von all den Anrufen, Arbeiten und Aufgaben aufgebraucht. Dazwischen und danach fehlen Zeit und Ruhe, sich um einen ausgewogenen Speiseplan zu kümmern. Statt Gemüse, Obst und Wasser kommen so Schokolade und Limo erst im Einkaufswagen und dann im Magen. Statt reichlich zu kochen und gemütlich zu essen, werden ungesunde Snacks schnell zwischen zwei Terminen verschlungen.


Unterschied - Stress-Esser und Stress-Hungerer?

In stressigen Zeiten verlangt unser Körper stärker nach zuckerhaltigen und fettigen Speisen, da sie Energie liefern. „Stress-Essern“ dienen hochkalorische Lebensmittel außerdem als Belohnung oder Ablenkung. Diese nutzen emotionales Essen, wenn sie unter Belastung stehen. Bei ihnen rebelliert die Waage irgendwann genauso wie das schlechte Gewissen. Übergewicht und Unzufriedenheit folgen auf dem Fuße.

Andere vergessen, sich die Zeit für eine Essenspause zu nehmen, und lassen ganze Mahlzeiten aus: die sogenannten „Stress-Hungerer“. Sie nehmen in anstrengenden Phasen oft ab, fühlen sich oft weniger leistungsfähig und können sich schlechter konzentrieren.

Egal ob mehr oder weniger Hunger: Beide Versuche, den Stress über die Essensmenge zu regulieren, intensiviert die Anspannung anstatt sie zu lindern. Effektiver ist eine ausgewogene, bewusste Ernährung. Nicht nur, weil wir mit liebevoll zubereiteten Gerichten und geselligen Kochabenden unser Wohlbefinden steigern. Sondern auch, weil man für die anstehenden Anforderungen besser gewappnet sind, wenn wir unseren Körper mit wertvollen Inhaltsstoffen versorgen. Natürlich ist das gerade in stressigen Zeiten eine besondere Herausforderung. Aber es lohnt sich – Sie belohnen sich selbst, wenn Sie sich für die Zubereitung ein wenig Zeit nehmen.



Mit diesen Ernährungsratschlägen kommen man gut durch turbulente Phasen

Das bestimmte Lebensmittel den Stress unmittelbar reduzieren können, ist wissenschaftlich nicht gesichert. Klar ist aber, dass gesunde Mahlzeiten die Stressresistenz begünstigen und die Stimmung anheben.



Kohlenhydrate - gut für die Laune

Vollkornprodukte und Kartoffeln verbessern die Stimmung nach einer akuten Stresssituation. Am besten wirken sie, wenn sie mit eiweißreichen Lebensmitteln ergänzt werden, zum Beispiel Quark, Käse, Samen oder Hülsenfrüchten. Fett setzt dem Körper in stressigen Zeiten eher zu und sollte darum nur in geringen Mengen aufgenommen werden.


Immunsystem - Vitamine unterstützen

Die Vitamine A, C und E unterstützen das Immunsystem und lindern Stressfolgen ab. Sie sind in vielen Gemüse- und Obstsorten enthalten, etwa in Zitrusfrüchten, Paprikaschoten, Weizenkeimen und Kohl.


Magnesium begünstigt innere Ruhe

Stetiger Stress führt dazu, dass der Magnesiumspiegel sinkt und der oxidative Stress im Körper ansteigt. Haferflocken, Nüsse, Bohnen und Co sorgen für den nötigen Nachschub und verhindern innere Unruhe sowie Schlafstörungen.


Mit guten Getränken die Leistungsfähigkeit anheben

Während klassisches „Seelenfutter“ das Wohlbefinden nicht steigern kann, heben Getränke in stressigen Zeiten die Stimmung, stabilisieren den Kreislauf und begünstigen die Leistungsfähigkeit. Der Effekt von Bier, Softdrinks und Kaffee verpufft allerdings rasch. Geeigneter sind Wasser oder Tees – am besten 1,5 bis 2 Liter pro Tag.


Gesunde Nervennahrung naschen

Wem zwischendrin die Luft ausgeht, der kann mit gesunder Nervennahrung gegensteuern. Studentenfutter, (ungesüßte) Früchte- oder Müsliriegel und Obst liefern rasch und unkompliziert Energie.





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